Farbige Töne
Als erstes hat mich das tolle Cover dieses Buches angezogen. Schlicht und doch geheimnisvoll mit der Silhouette Venedigs in einem Violinen-F-Loch. Aber auch der Klappentext machte mich sofort neugierig. Vivaldi kennt man, aber bitte wer ist Anna Maria de la Pieta? Und gab es im 18. Jahrhundert Frauen die derartig im Rampenlicht standen? Ja - Diese wunderbar recherchierte Geschichte können wir hier lesen.
Etwas die ersten 30 Seiten tat ich mich ein bisschen schwer einen Zugang zu finden; aber dann ist der Funke übergesprungen und ich konnte das Buch kaum mehr auf die Seite legen. Wunderbar bildhaft erzählt die Autorin das Leben der Waisenkinder in der Pieta. Alles so, dass man meint ein Mitglied dieser Gemeinschaft zu sein. Einer Gemeinschaft mit Freundschaften und Neid, geprägt von strengen religiösen Regeln, aber auch von Zusammenhalt der Kinder untereinander, von Hingabe zur Musik, von Intrigen und Abhängigkeiten, von Not, Armut und unermesslichen Reichtum.
Und mitten in dieser Gemeinschaft ein Ausnahmetalent; ein junges, äußerst ehrgeiziges Mädchen welches nach Liebe, Aufmerksamkeit und Anerkennung schreit, ein Mädchen das wie so viele damals, und auch heute noch, nicht gewürdigt werden/wurden. Ein musikalisches Talent das Noten nicht einfach nur spielt sondern kaleidoskopartig sieht. Ganz wunderbar und mitreißend in einem flüssigen Schreibstil erzählt - mit wunderbar gezeichneten Figuren.
Nicht nur für jeden Klassikfan ein Muss zum lesen; ein Buch welches einen dazu aufruft sich intensiver mit den Werken Vivaldis - oder denen von Anna Maria ?- auseinanderzusetzen. Ein Buch mit einer klaren Leseempfehlung.
Etwas die ersten 30 Seiten tat ich mich ein bisschen schwer einen Zugang zu finden; aber dann ist der Funke übergesprungen und ich konnte das Buch kaum mehr auf die Seite legen. Wunderbar bildhaft erzählt die Autorin das Leben der Waisenkinder in der Pieta. Alles so, dass man meint ein Mitglied dieser Gemeinschaft zu sein. Einer Gemeinschaft mit Freundschaften und Neid, geprägt von strengen religiösen Regeln, aber auch von Zusammenhalt der Kinder untereinander, von Hingabe zur Musik, von Intrigen und Abhängigkeiten, von Not, Armut und unermesslichen Reichtum.
Und mitten in dieser Gemeinschaft ein Ausnahmetalent; ein junges, äußerst ehrgeiziges Mädchen welches nach Liebe, Aufmerksamkeit und Anerkennung schreit, ein Mädchen das wie so viele damals, und auch heute noch, nicht gewürdigt werden/wurden. Ein musikalisches Talent das Noten nicht einfach nur spielt sondern kaleidoskopartig sieht. Ganz wunderbar und mitreißend in einem flüssigen Schreibstil erzählt - mit wunderbar gezeichneten Figuren.
Nicht nur für jeden Klassikfan ein Muss zum lesen; ein Buch welches einen dazu aufruft sich intensiver mit den Werken Vivaldis - oder denen von Anna Maria ?- auseinanderzusetzen. Ein Buch mit einer klaren Leseempfehlung.