Venedig im 18. Jahrhundert
Bin ich froh, dass ich mir dieses Buch gegönnt habe. Es ist für mich definitiv ein Highlight des Jahres.
Es geht um Anna Maria della Pietà. Sie wächst in einem Waisenhaus in Venedig auf, erhält dort eine Ausbildung und darf sich mit Musik beschäftigen.
Ausgebildet wird sie von keinem geringeren als Antonio Vivaldi. Dies sind Fakten, die verbürgt sind. Auch Anna Maria hat es gegeben und sie wurde eine Maestro und stand ihrem berühmten Lehrer in nichts nach.
Die Geschichte rundherum ist dann zum größten Teil fiktiv, aber so könnte es gewesen sein.
Harriet Constable hat sich gut informiert. Mir scheint, der Leser ist dabei, bei den großen Auftritten in Venedig oder auch in den Armutsvierteln der damaligen Zeit. Man kann sich hineinversetzen, was es für eine Frau bedeutet hat, damals ohne gesicherte Existenz und ohne Mann schwanger zu werden.
Auf der anderen Seite zeigt dieser Roman aber auch, dass es wohl zu jeder Zeit Frauen gegeben hat, die für sich eingestanden sind, die die Lorbeeren ihrer Arbeit auch ernten wollten und nicht für Männer Erfolgsgeschichten schrieben, wenn ihnen diese Arbeit nicht zuerkannt wurde.
Mir hat auch die Anna Maria sehr gut gefallen. Sie wurde eine der größten Violinistinnen, die diese Welt jemals gehört hat und man kann nicht behaupten, nur weil sie sich mit Musik beschäftigte, wäre sie immer nett und lieb gewesen. Die Autorin arbeitet hier ein Mädchen, eine Frau heraus, mit der man sich identifizieren kann, die Engel und Teufel gleichermaßen darstellt und die sich gerade deshalb die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Anna Maria hat sehr hart gearbeitet und gerade deshalb pochte sie darauf, dass ihr auch der Erfolg zugesprochen wurde. Sie wurde die erste Musikdirektorin des Waisenhauses und Europas vermutlich auch. Sie hat gezeigt, was möglich ist und ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung und vor der Autorin, die einen phantastischen Roman geschrieben hat.
Es geht um Anna Maria della Pietà. Sie wächst in einem Waisenhaus in Venedig auf, erhält dort eine Ausbildung und darf sich mit Musik beschäftigen.
Ausgebildet wird sie von keinem geringeren als Antonio Vivaldi. Dies sind Fakten, die verbürgt sind. Auch Anna Maria hat es gegeben und sie wurde eine Maestro und stand ihrem berühmten Lehrer in nichts nach.
Die Geschichte rundherum ist dann zum größten Teil fiktiv, aber so könnte es gewesen sein.
Harriet Constable hat sich gut informiert. Mir scheint, der Leser ist dabei, bei den großen Auftritten in Venedig oder auch in den Armutsvierteln der damaligen Zeit. Man kann sich hineinversetzen, was es für eine Frau bedeutet hat, damals ohne gesicherte Existenz und ohne Mann schwanger zu werden.
Auf der anderen Seite zeigt dieser Roman aber auch, dass es wohl zu jeder Zeit Frauen gegeben hat, die für sich eingestanden sind, die die Lorbeeren ihrer Arbeit auch ernten wollten und nicht für Männer Erfolgsgeschichten schrieben, wenn ihnen diese Arbeit nicht zuerkannt wurde.
Mir hat auch die Anna Maria sehr gut gefallen. Sie wurde eine der größten Violinistinnen, die diese Welt jemals gehört hat und man kann nicht behaupten, nur weil sie sich mit Musik beschäftigte, wäre sie immer nett und lieb gewesen. Die Autorin arbeitet hier ein Mädchen, eine Frau heraus, mit der man sich identifizieren kann, die Engel und Teufel gleichermaßen darstellt und die sich gerade deshalb die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Anna Maria hat sehr hart gearbeitet und gerade deshalb pochte sie darauf, dass ihr auch der Erfolg zugesprochen wurde. Sie wurde die erste Musikdirektorin des Waisenhauses und Europas vermutlich auch. Sie hat gezeigt, was möglich ist und ich ziehe meinen Hut vor dieser Leistung und vor der Autorin, die einen phantastischen Roman geschrieben hat.