Drei Schwestern, drei Schicksale
„Die Mitford-Schwestern“ hat mir sehr gut gefallen. Man lernt drei sehr interessante Frauen kennen: Nancy, Diana und Unity. Während man sich mit Nancy schnell identifizieren kann, fällt es bei den anderen beiden schwerer, denn sie sind glühende Faschisten und Nazi-Anhänger, Unity ist sogar eng mit Hitler verbunden. Das muss man erst einmal verdauen. Aber trotzdem ist es interessant, darüber zu lesen. Insgesamt gebe ich dafür 4 Sterne.
Es fällt ein bisschen schwer in das Buch reinzukommen, da es sich um eine Familie mit sieben Kindern handelt (da hätte ein kleiner Stammbaum am Anfang geholfen), die auch noch ziemlich komische Spitznamen haben, die gefühlt aber alle gleich auf den ersten Seiten erklärt werden müssen. Außerdem muss man erst das System des Buches verstehen. Die drei Schwestern Nancy (Ich-Perspektive), Diana und Unity erzählen immer abwechselnd in dieser Reihenfolge, dann folgt ein Zeitsprung. Wenn man das System raushat, fällt auch das Lesen leicht. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge, sodass man schnell vorankommt.
Ich kann verstehen, dass manche Leser bemängeln, dass im ganzen Buch nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Aber das Leben von drei Menschen in einem Buch über einen so lange Zeitraum hinweg darzustellen, ist nicht einfach und wird sonst schnell zu lange. Die Geschichten der Schwestern einzeln darzustellen würde für mich nur bei Nancy funktionieren, ich glaube ein ganzes Buch darüber wie Unity dem Führer schöne Augen macht, wäre zu viel und es würde ein ausgleichendes Element fehlen. Deswegen finde ich das Buch genauso richtig, wie es geschrieben wurde, denn es gibt trotzdem wahnsinnig viele Eindrücke und man kann sich in alle Frauen gut reinversetzen.
Ich fand es sehr interessant, die Mitford-Schwestern kennenzulernen und freue mich auf den nächsten Band von Marie Benedict in der Reihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“.
Es fällt ein bisschen schwer in das Buch reinzukommen, da es sich um eine Familie mit sieben Kindern handelt (da hätte ein kleiner Stammbaum am Anfang geholfen), die auch noch ziemlich komische Spitznamen haben, die gefühlt aber alle gleich auf den ersten Seiten erklärt werden müssen. Außerdem muss man erst das System des Buches verstehen. Die drei Schwestern Nancy (Ich-Perspektive), Diana und Unity erzählen immer abwechselnd in dieser Reihenfolge, dann folgt ein Zeitsprung. Wenn man das System raushat, fällt auch das Lesen leicht. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge, sodass man schnell vorankommt.
Ich kann verstehen, dass manche Leser bemängeln, dass im ganzen Buch nur an der Oberfläche gekratzt wurde. Aber das Leben von drei Menschen in einem Buch über einen so lange Zeitraum hinweg darzustellen, ist nicht einfach und wird sonst schnell zu lange. Die Geschichten der Schwestern einzeln darzustellen würde für mich nur bei Nancy funktionieren, ich glaube ein ganzes Buch darüber wie Unity dem Führer schöne Augen macht, wäre zu viel und es würde ein ausgleichendes Element fehlen. Deswegen finde ich das Buch genauso richtig, wie es geschrieben wurde, denn es gibt trotzdem wahnsinnig viele Eindrücke und man kann sich in alle Frauen gut reinversetzen.
Ich fand es sehr interessant, die Mitford-Schwestern kennenzulernen und freue mich auf den nächsten Band von Marie Benedict in der Reihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“.