Etwas langatmig

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kesa2015 Avatar

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Peter Orontes historischer Roman "Die Möchin" erzählt die Geschichte der jungen Adriana, die als Mönch verkleidet in der Abtei Ennswalden auf der Suche nach einem Evangelium ist, das der Kirche schaden könnte. Schon kurz nach ihrem Eintreffen geschieht ein Mord und der Abt bittet sie bei der Aufklärung behilflich zu sein.

Eigentlich finde ich immer ganz gut, wenn man im Buch einen Lageplan vom Ort des Geschehens und auch ein Register der verschiedenen Charaktere findet, hier war es jedoch komplett überflüssig für mich, da im Buch die Personen gut beschrieben und nach und nach vorgestellt werden, so dass man auch ohne diese Auflistung gut folgen kann. Allerdings hatte ich teilweise mit dem Schreibstil des Autors zu kämpfen, da dieser meistens recht langatmig war und mich schnell langweilte. Auch die Grundidee mit der Gefahr für die Kirche und die extremen Bemühungen das Geheimnis zu wahren fand ich etwas dürftig.

Ich persönlich hatte mir von diesem Buch mehr versprochen, vor allem da ich erst vor kurzem die Siegel des Todes von Peter Orontes gelesen habe. Dieser Roman hat mir deutlich besser gefallen, ob wohl es auch hier ein paar Schwächen gab.