Das Cover zeigt in eindrucksvollen Farben die Klosterpforte mit ihrem Türklopfer aus Gold. Es vermittelt den Eindruck das wenn ich klopfe mir ein greiser Mönch mit Tonsur die Pforte öffnen würde. Die Geschichte befasst sich mit einer schon sehr alten Frage ob es nicht auch bedeutende Frauen innerhalb der Kirchengeschichte gegeben hat. Hier wird ein Klischee bedient das die Frauen sich als Männer verkleidet haben um in das Klosterleben ein zu tauchen. Der Schriftstelle beherrscht es sehr gut das ganze Ambiente und das Leben im Kloster sehr Bildreich zu beschreiben. Man kann regelrecht in den Klosteralltag eintauchen. Die Geschichte ist eingebettet in die Suche nach einen Schriftstück welches die Kirche in ihren Festen erschüttern könnte. Es beginnt eine spannende Geschichte die von Morden umrahmt und begleitet wird. Leider schwächelt die ganze Geschichte durch die Klischees die bedient werden. Manches in der Handlung empfinde ich als sehr vorhersehbar. Die Substanz hätte etwas besseres zugelassen. Aber im ganzen würde ich gerne erfahren ob es diese Frauen wirklich im Klosterleben gegeben hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und das Buch lies sich gut lesen.