"Die Mönchin" von Peter Orontes ist ein historischer Roman, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts in einer österreichischen Abtei spielt. Im Mittelpunkt stehen eine geheimnisvolle religiöse Schrift und eine junge Frau, die sich als gelehrter Benediktinermönch verkleidet und die Schrift erforschen will. Das Buch hat ein wunderschönes Cover und eine Thematik, die zwar nicht ganz neu ist, aber immer wieder spannend zu lesen. Die Story ist spannend erzählt und entwickelt sich immer mehr zum Kriminalfall, in dem der Geheimbund der weißen Spinne seine Fäden zieht. Besonders gefällt mir die Darstellung der unterschiedlichen Charaktere der Mönche. So gibt es etwa einen Mönch, der in einer Einsiedelei lebt, die mit einem Graben umgeben ist, in dem Wölfe leben, die der Mönch versorgt. Der Abt versucht vor allem, Ruhe in seinem Kloster zu bewahren und will die Morde schnell aufklären.