Unterhaltsamer historischer Spannungsroman

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kristina_al Avatar

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Peter Orontes historischer Roman „Die Mönchin“ führt den Leser ins Herzogtum Oberösterreich im Jahr 1405.
Eingebettet in eine klösterliche Atmosphäre erzählt der Autor die Geschichte einer jungen Frau, die als Mönch verkleidet auf geheimer Mission unterwegs ist. Als Adrian von Bitterstedt besucht sie das Kloster Ennswalden unter dem Vorwand, eine Schrift,die der Kirche größtmöglichen Schaden zufügen könnte zu sichern, bevor sie in die falschen Hände gerät. Doch ihr Auftrag ist eigentlich ein anderer und bringt sie in allergrößte Gefahr.
Dieser historische Roman, dessen Cover mich magisch angezogen hatte, versprüht tatsächlich einen Hauch von Umberto Ecos „Der Name der Rose“, bleibt spannungsmäßig jedoch doch eher verhalten.
Das Buch beginnt sehr vielversprechend, kann dann das Spannungsniveau allerdings nicht ganz halten. Ich hatte erwartet, dass die Verkleidung Adrianas als Mönch für mehr Nervenkitzel sorgt, doch das Thema ging für meinen Geschmack zu sehr unter.
Positiv hervorheben möchte ich auf jeden Fall den sehr flüssigen, angenehmen Schreibstil und die gelungene Darstellung des Klosterlebens.

Fazit
Mich konnte das Buch leider nicht ganz so packen wie erhofft. Nichtsdestotrotz bietet es gute Unterhaltung für alle Liebhaber von historischen Spannungsromanen.