Ein kammerspielartiges Szenario trifft auf schwarzen Humor, eine Leiche und eine Taube

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alekto Avatar

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An diesem Krimi ist mir neben dem Untertitel "Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen", von dem ich vermuten würde, dass dieser sich Leitmotiv artig durch diesen Krimi ziehen wird, das auffällige Buchcover ins Auge gesprungen. Das trifft nämlich in dessen Gestaltung, die einerseits Retro ausfällt und mich so auf die Variation eines Klassikers von Krimi hoffen lässt, andererseits aber schön blutig geraten ist, genau meinen Geschmack. Zusätzlich zu einer brutal zugerichteten Leiche, bei der in bester Splatter Manier viel zu viel Blut vorhanden ist, ist eine Taube abgebildet. Diese weckt meine Neugier, da ich gern wissen möchte, welche Rolle diesem Vogel im Verlauf des Krimis wohl zukommen wird. Darüber hinaus spricht mich an den mörderischen Cunninghams die interessante Ausgangssituation an, die Benjamin Stevenson für seinen Krimi gefunden hat. Diese stellt das erste Treffen der mörderischen Familie Cunningham in deren Mittelpunkt. Dass diese dabei in einem isoliert liegenden Skiressort eingeschneit werden, was wohl eine kammerspielartige Atmoshpäre erzeugen wird, verstärkt mein Interesse daran nur. Humorvolle Krimis lese ich an sich nicht so gern. Der tief schwarze Humor, der mir eher britisch scheint, obwohl der Autor Australier ist, gefällt mir jedoch gut.