Erfrischend anders

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ninche Avatar

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"Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" ist kein gewöhnlicher Krimi und das merkt man bereits zu Beginn des Romans. Gleich zu Beginn wird man vom Autor über die Regeln eines Kriminalromans belehrt. Der Autor ist ein Familienmitglied der Cunninghams und berichtet von dem Familienfest und den damit verbundenen Mordfälle in seinem Roman.

Das mag zunächst ein wenig gewöhnungsbedrüftig anmuten, allerdings lohnt sich das Durchhalten. Der Autor leitet den Leser stets in die Irre, sodass sich der Spannungsbogen bis zum Schluss ohne Probleme halten kann. Ohne, dass es sich um einen cosy crime handelt, lädt der Roman immer wieder zum Lachen ein. Jedoch sind manche Szenen eher detailiert beschrieben, sodass es sich hier eher um einen normalen Krimi handelt.

Wen es nicht stört, dass die Erzähltechnik vom Standard abweicht ist hier gut bedient. Die mörderischen Cunninghams ist ein spannender Krimi, der sich von vielen anderen Krimis unterscheidet. Gerade das macht ihn auch für Vielleser besonders.