Krimi für Anfänger, die es nicht so ernst nehmen

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demonscarlet Avatar

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In dem Buch von Benjamin Stevenson "Die mörderischen Cunninghams Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" wir Ernest Cunningham vorgestellt. Er schreibt Ratgeber wie man ein Buch schreibt und wendet sein Wissen über Kriminalromane an, um einen Mord aufzuklären. Denn er möchte die Ereignisse wahrheitsgemäß und nach den zehn Geboten des Detektivromans von R. Knox erzählen, Schließlich geht es ja um seine Familie.
So beginnt ein ereignisreiches Wochenende.
Das Thema des Buches ist ein klassischer Krimi, der aber in einer Art britischen Humor und leichtem Sarkasmus gehalten wird. Zudem der Protagonist als Erzähler zugleich fungiert und zwischendurch die Geschichte spoilert. Dadurch wird der Lesefluss unterbrochen und die Spannung genommen. Auch wenn das Ende mit einer Überraschung aufwartet. Dennoch wird man nicht so richtig warm. Weder mit den Charakteren, die zu unpersönlich und kalt rüberkommen, noch mit der Handlung, die oft im Fluss unterbrochen wird. Was durchaus schade ist, denn die Geschichte, Besonders wie die Tat verursacht wird, sehr interessant sind.

Das Cover hat mich angesprochen, da es zu dem Genre Krimi passt. Es wirkt zudem noch passender von der Gestaltung her, wenn man das Buch gelesen hat. Vielleicht sind schon jm Cover Hinweise versteckt?

Das Buch ist nur bedingt zu empfehlen. Für echte Krimifans würde wahrscheinlich der Schreibstil nicht zusagen, obwohl alle klassischen Elemente eines Krimis in dieser Geschichte vorkommen.
Es wäre eher etwas für Leser, die nur gelegentlich Krimis lesen und den Humor mögen.
Der Stil des Buches mutet an, als wäre es für Krimieinsteiger geschrieben, welches erklärt wie so ein Krimi aufgebaut ist und was man alles so beachten muss.