Erzählt wird ein Familientreffen der besonderen Art, denn jedes Mitglied der Familie Cunningham hat jemanden auf dem Gewissen. Auch der Erzähler, der als schwarzes Schaf der Familie gilt, weil er seinen Bruder Michael für dessen Mord bei der Polizei angezeigt und vor Gericht gegen ihn ausgesagt hat. Die Familie trifft sich in einem Skiressort, das im Schnee versinkt. Wie passend, dass gleich am ersten Tag eine Leiche auftaucht, zusammen mit Bruder Michael, der seine Haftstrafe verbüßt hat. Der Erzähler hält sich viel darauf zugute, die Technik des Kriminalromans theoretisch zu beherrschen und alle üblen Fehler vieler Krimiautoren zu vermeiden. Leider wird es trotzdem nur ein mäßig erfreuliches Krimivergnügen, jedenfalls fand ich die Geschichte nur wenig spannend und den Plot sehr konstruiert und zunehmend unübersichtlich. Schade, der Anfang verhieß ein bisschen mehr Spannung und auch Humor. Insgesamt hatte ich den Eindruck, es war zu viel gewollt.