So ein witziges, temporeiches Abenteuer!

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Als Grundschullehrerin bin ich immer wieder auf der Suche nach einzigartigen, witzigen, aber zugleich auch spannungsreichen Geschichten, die ich zum einen vorlesen, zum anderen aber auch weiterempfehlen kann. Und mit "Die Monsterschule" von Christian Loeffelbein wurde ich nicht enttäuscht. Cover und Gestaltung des Buches gefallen mir super, die Illustrationen sind witzig und untermalen die Geschichte sehr passend. Und das Cover macht auf jeden Fall neugierig.
Die Monster haben allesamt ihren eigenen Charakter. Ich musste oft lachen, fieberte aber auch gespannt mit dem Hauptprotagonist Lukas auf seiner Spurensuche mit. Der Schreibstil ist sprachlich flüssig, temporeich und abwechslungsreich. Da ich den Autor zuvor noch nicht kannte, habe ich mich sogleich weiter über ihn informiert und werde bestimmt noch mehr Bücher von ihm lesen. Das Einzige, was mich ein bisschen irritierte, ist die Altersempfehlung. Sicherlich werden aufgrund der vielen Bilder manche erwachsene KäuferInnen das Buch in Richtung Leseanfänger einstufen; hierfür halte ich jedoch den Text mit manchen Schachtelsätzen stellenweise für zu komplex. Darum mein persönliches Fazit: Zum Vorlesen sicherlich super für Kinder ab 5/6 Jahren geeignet, denn auch die erwachsenen Vorleser*innen werden bestimmt ihren Spaß haben. Hin und wieder muss man bestimmt mal ein paar Wörter erklären, aber das macht das Vorlesen ja auch so interessant. Zum Selberlesen halte ich das Buch jedoch auch für etwas ältere Grundschüler geeignet, sogar Viertklässler haben ihren Spaß damit. Sehr gut gefallen haben mir auch die kurzen, witzigen, rapartigen Reime - sie eignen sich perfekt, um die Kinder zum Selberdichten und Fabulieren anzuregen.