Viele farbenfrohe Bilder, coole Monster und eine unterhaltsame Geschichte

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merle88 Avatar

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Inhalt:
Eine uralte Schule im Wald … für schwer erziehbare Kinder … in einem Schloss, gleich neben einem Ort namens Gammelbrügg? Lukas ist nicht begeistert, als er dieses neue Zuhause bei seinem Onkel Professor Graghul sieht. Doch dann stößt er auf ein ungeheuerliches Geheimnis: Hier werden keine Kinder, sondern waschechte Monster unterrichtet!
Wieher Pferdeappel (ein gelbtentakeliger Octopusterix mit Putzfimmel), Mutanten-Horst, Werwolf Jimmy oder der Zyklop Hotzeputz strengen sich alle mächtig an, um eines Tages als wohlerzogene Muster-Monster in die Menschenwelt entlassen zu werden. Aber plötzlich entweichen den eifrigen Monsterschülern ganz fürchterlich unfeine Pupse. Und Lukas kommt einer oberfaulen Sache auf die Spur …

Meinung:
Da Lukas Eltern mal wieder arbeitstechnisch unterwegs sind, muss der Junge an die Schule von seinem Onkel Graghul. Diese befindet sich mitten im Wald, fernab vom Rest der Zivilisation. Lukas ist daher alles andere als begeistert von seiner neuen Heimat. Doch schnell ändert sich seine Meinung, als er erfährt, dass es sich hierbei um keine gewöhnliche Schule handelt. Denn Onkel Graghul leitet eine Schule für echte Monster. Lukas kann gar nicht glauben, dass er nun zusammen mit Werwölfen, Zyklopen und Co. die Schulbank drücken soll. Ziel der Schule ist es, dass eines Tages die Monster als wohlerzogene Monster in die Welt der Menschen entlassen werden sollen. Doch kurze Zeit nach Lukas eintreffen, gehen komische Dinge vor sich. Denn plötzlich fangen die wohlerzogenen Monster einfach so an zu pupsen. Was steckt dahinter?

Die Geschichte ist laut Verlag für Kinder ab 5 Jahren geeignet. Ich muss gestehen, dass ich die Geschichte wohl eher für Kinder ab 6 Jahren eingestuft hätte. Denn zum einen gibt es recht viel Text, zum anderen könnte es von der Verständlichkeit her noch etwas zu unübersichtlich für fünfjährige Kinder sein. Mein fast siebenjähriger Sohn hatte jedoch großen Spaß mit der Geschichte, hätte sich jedoch das ein oder andere Bild mehr gewünscht.

Als Vielleser erkennt man anhand der Illustrationen im Buch sofort, dass diese von Nikolai Renger stammen. Ich mag seinen Zeichenstil furchtbar gerne und seine Darstellung der Monster ist einfach super gelungen und sehr stimmungsvoll.

Aber auch die Thematik der Geschichte wird die Zielgruppe begeistern. Denn diese Geschichte über eine Pups-Pillen-Verschwörung sorgte zumindest bei meinem Sohn für den ein oder anderen Lacher.

Auch die vielen verschiedenen Monster mit ihren Fähigkeiten und ihrem besonderen Aussehen wurden mit viel Liebe zum Detail erschaffen. Diese coole Schule würden wir auch gerne einmal besuchen!

Fazit:
Die Monster-Pups-Pillen-Verschwörung kam bei meinem Sohn sehr gut an. Dank vieler farbenfroher Bilder, coolen Monstern und einer unterhaltsamen Geschichte wurde das Buch zu einem schönen Lesespaß.
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