Die Leiche des Hermaphroditen

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hennie Avatar

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Robert Lichtenwalds erster Fall – ein Krimi, der in der Toskana spielt – macht mich sehr neugierig. Warum? Ich fand die beiden Hauptpersonen, eben diesen Robert und seinen Vermieter Conte di Montecivetta, sehr sympathisch. Aus einem harmlosen Spaziergang wird eine todernste Sache. Beide finden in der wunderschönen Landschaft der Maremma eine Leiche, die oben Frau und unten Mann ist. D.h. weder eindeutig männlich noch weiblich. Der ermordete Mensch ist ein dunkelhäutiger Hermaphrodit.
Amüsiert habe ich mich köstlich über die unfähigen, inkompetenten beiden Polizisten, die der Graf beim Mittagsmahl stört. Eine herrliche Beschreibung der Umstände durch den Autor Stefan Ulrich. Er scheint ein Kenner von Land und Leuten zu sein. Ich bin mir sicher, dass „Die Morde von Morcone“ eine gut erzählte Geschichte ist. Davon würde ich mich gern überzeugen.