Mörderische Toskana

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Stefan Ulrich ist Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, lebt seit 2005 in Rom und berichtet für die Zeitung von dort über Rom, Italien und den Vatikan.
Man merkt diesem Krimi auch wirklich an, dass der Autor weiß, wovon er schreibt, quasi vor Ort recherchiert hat und alles sehr glaubwürdig und authentisch niedergeschrieben hat.
Es geht um Robert Lichtenwald, seines Zeichens Anwalt aus München und mitten in einer Lebenskrise... Was liegt da näher als ein „Tapetenwechsel“ - sowas tut dann doch immer gut..! Und Robert verschlägt es in die schöne Toskana, wo er sich Ruhe und Entspannung erhofft, um über sein Leben nachzudenken, es ihn neue Bahnen zu lenken.
Doch bald nach seiner Ankunft entdeckt er an einer Schwefelquelle die Leiche eines Afrikaners. Auf der Brust des Toten ist ein Schriftzeichen eingeritzt. Als kurz darauf zwei weitere Menschen qualvoll sterben, wird Robert gegen seinen Willen in die Ermittlungen hineingezogen.
Gemeinsam mit der eigensinnigen Lokalreporterin Giada Bianchi versucht er, den Mörder zu entlarven, die Verbrechen zu stoppen - und so auch sein eigenes Leben zu retten.
Giada fand ich als „Nebenprotagonistin“ auch wirklich gelungen. Sie ist ein gutes „Gegengewicht“ zu Robert, die Beiden ergänzen sich ob ihrer Unterschiedlichkeit sehr gut und ihr Zusammenspiel war amüsant und spannend zugleich.
Ein sehr gelungener Krimi, der mir schöne Lesestunden bereitet hat.