Wieder ein Pageturner von Marc Raabe

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rflieder Avatar

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Wie schon in den beiden ersten Bänden der Art Mayer-Reihe war ich von der ersten Seite an ohne langes Einlesen voll im Geschehen. Faszinierend, wie Marc Raabe sprachlich gekonnt die einerseits von Action pur, andererseits von den Beziehungen und Empfindungen der Handelnden geprägte Handlung vermittelt. Es bleibt kaum Zeit zum Atemholen. Die positiv verrückte Geschichte mit der angespannten Bekanntschaft Art Mayers mit dem fiktiven Bundeskanzler Westphal und seiner Frau (mit der er eine Affäre hatte) wird fortgesetzt.
Wie seit Band 1 zu erwarten war, wird das ominöse Verschwinden von Arts Nachbarin Dana thematisiert, deren Tochter Milla mit der dementen Großmutter zusammen lebt. Der eigentlich knallharte BKA-Mann Art hat zu Milla ein väterliches Verhältnis entwickelt, eine interessante Konstellation. Auch das Privatleben Neles, Art‘s sich im Mutterschaftsurlaub befindender junger Kollegin, spielt wieder eine wichtige Rolle.
Leider endet der Leseeindruck schon auf Seite 49. Ich hätte gern weiter gelesen.