Albtraum
Mit „Die Nacht“ liefert Marc Raabe erneut einen hochspannenden Thriller, der tief unter die Oberfläche unserer Gesellschaft blickt. Der Roman beginnt mit dem Verschwinden eines kleinen Jungen – ein Fall, der wie vom Erdboden verschluckt scheint und in keiner Akte auftaucht. Fünfzehn Jahre später verschwindet seine Schwester Dana – wieder ohne jede offizielle Spur. Erst als Art Mayer, ein eigensinniger BKA-Ermittler, sich einschaltet, nimmt der Fall Fahrt auf. Besonders bewegend ist dabei die Beziehung zwischen Art und Danas kleiner Tochter Milla, die für ihn zur emotionalen Triebfeder wird.
Raabe gelingt es meisterhaft, Spannung mit gesellschaftlicher Relevanz zu verknüpfen. Die Ermittlungen führen in eine düstere Wohnwagensiedlung im Wald, wo das Grauen Realität wird: mehrere Leichen, ein aufgeschlitzter Richter – und eine Verschwörung, die bis in höchste Kreise zu reichen scheint.
Besonders überzeugend ist das Ermittlerduo Art Mayer und Nele Tschaikowski: kantig, glaubwürdig und mit viel Tiefgang. Die düstere Atmosphäre, das hohe Erzähltempo und die immer wieder überraschenden Wendungen machen „Die Nacht“ zu einem echten Pageturner – nichts für schwache Nerven, aber ein Muss für Thrillerfans.
Raabe gelingt es meisterhaft, Spannung mit gesellschaftlicher Relevanz zu verknüpfen. Die Ermittlungen führen in eine düstere Wohnwagensiedlung im Wald, wo das Grauen Realität wird: mehrere Leichen, ein aufgeschlitzter Richter – und eine Verschwörung, die bis in höchste Kreise zu reichen scheint.
Besonders überzeugend ist das Ermittlerduo Art Mayer und Nele Tschaikowski: kantig, glaubwürdig und mit viel Tiefgang. Die düstere Atmosphäre, das hohe Erzähltempo und die immer wieder überraschenden Wendungen machen „Die Nacht“ zu einem echten Pageturner – nichts für schwache Nerven, aber ein Muss für Thrillerfans.