Milde Enttäuschung
*Achtung! Die Rezension enthält Spoiler! Bitte nur lesen, wenn du okay damit bist!*
Ich hab mich ein Jahr lang riesig auf den Abschluss der Reihe gefreut (der ja nun kein Abschluss bleibt) und habe gehofft, dass es diesmal um den Verbleib von Millas Mutter geht. Nun ist die Rahmenhandlung abgeschlossen und eigentlich hätte ich mir das jetzt als tatsächlichen Abschluss der Reihe gewünscht. Aber ich hab ja doch auch noch ein paar Rechnungen offen mit ein paar Personen.
Allgemein fand ich diesen Teil nicht annähernd so gut wie die anderen beiden. Es scheint, als wären die völlig austauschbaren Personen um Dana irgendwie in eine vorgezeichnete Schablone von Ereignissen aus Gegenwart und Zukunft gepresst worden, weil das in den ersten beiden Teilen eben auch so war. Und am Ende blieben für mich einfach ein paar Dinge komplett ungeklärt und ein paar Zufälle häuften sich auf dem selben Haufen. Die getöteten Polizisten und der erschossene Stiefvater waren ein wenig zu viel des Zufalls. Und wo ist Danas kleiner Bruder abgeblieben? Wer hat die Nachricht an Art geschrieben? Warum ist Nele plötzlich so eine unsympathische Kuh, die sich mehr um einen erwachsenen Mann sorgt als um ihr Baby? Auch wenn eine Mutter Pausen braucht und Stress mit dem Kindsvater hat - ich kenne keine Mutter eines Babys, die ihr Baby einfach so abladen würde. Und Millas Reaktion auf den Tod ihrer Mutter? Wow. Das Mädchen ist 8 Jahre alt. Hartes Leben bisher hin und her. Meine Tochter ist im selben Alter und das ist einfach nicht glaubwürdig.
Also alles in allem ist der Kriminalfall ein bisschen zu viel mit Zufällen gespickt und ansonsten ein bisschen zu sehr nach Schema F gezeichnet, aber ansonsten okay. Die ganze menschliche Seite ist aber echt weit hinter meinen Erwartungen geblieben. Selbst Art blieb ein oberflächliches Abbild, dessen einzige Charakterzüge seine Reaktionen auf die Insulinwarnung waren.
Das hab ich alles schon viel besser erlebt von Herrn Raabe! Schlecht war’s nicht. Aber ich bin milde enttäuscht.
Ich hab mich ein Jahr lang riesig auf den Abschluss der Reihe gefreut (der ja nun kein Abschluss bleibt) und habe gehofft, dass es diesmal um den Verbleib von Millas Mutter geht. Nun ist die Rahmenhandlung abgeschlossen und eigentlich hätte ich mir das jetzt als tatsächlichen Abschluss der Reihe gewünscht. Aber ich hab ja doch auch noch ein paar Rechnungen offen mit ein paar Personen.
Allgemein fand ich diesen Teil nicht annähernd so gut wie die anderen beiden. Es scheint, als wären die völlig austauschbaren Personen um Dana irgendwie in eine vorgezeichnete Schablone von Ereignissen aus Gegenwart und Zukunft gepresst worden, weil das in den ersten beiden Teilen eben auch so war. Und am Ende blieben für mich einfach ein paar Dinge komplett ungeklärt und ein paar Zufälle häuften sich auf dem selben Haufen. Die getöteten Polizisten und der erschossene Stiefvater waren ein wenig zu viel des Zufalls. Und wo ist Danas kleiner Bruder abgeblieben? Wer hat die Nachricht an Art geschrieben? Warum ist Nele plötzlich so eine unsympathische Kuh, die sich mehr um einen erwachsenen Mann sorgt als um ihr Baby? Auch wenn eine Mutter Pausen braucht und Stress mit dem Kindsvater hat - ich kenne keine Mutter eines Babys, die ihr Baby einfach so abladen würde. Und Millas Reaktion auf den Tod ihrer Mutter? Wow. Das Mädchen ist 8 Jahre alt. Hartes Leben bisher hin und her. Meine Tochter ist im selben Alter und das ist einfach nicht glaubwürdig.
Also alles in allem ist der Kriminalfall ein bisschen zu viel mit Zufällen gespickt und ansonsten ein bisschen zu sehr nach Schema F gezeichnet, aber ansonsten okay. Die ganze menschliche Seite ist aber echt weit hinter meinen Erwartungen geblieben. Selbst Art blieb ein oberflächliches Abbild, dessen einzige Charakterzüge seine Reaktionen auf die Insulinwarnung waren.
Das hab ich alles schon viel besser erlebt von Herrn Raabe! Schlecht war’s nicht. Aber ich bin milde enttäuscht.