Superspannender 3. Teil der Art Mayer Reihe
Rückblenden in Thrillern oder anderen Romanen scheinen ja schwer in Mode zu sein. Nachdem ich Die Brücke von London - auch mit einer Rückblende - gelesen hatte, habe ich mir nun Marc Raabes "Die Nacht" vorgenommen. der dritte Teil der Art Mayer Reihe, welcher zusammen mit der sich nun in Elternzeit langweilenden Nele Tschaikowski auf eine erneut spannende Ermittlung gibt. Natürlich, wie immer, Art like und undercover, befindet sich er doch in einem selbst gewählten Urlaub und Nele in Elternzeit. Interessiert beide aber herzlich wenig. Diesmal geht es nicht um Arts eigene Vergangenheit, sondern die um Dana Karaschs. Was ist wirklich vor 15 Jahren auf dem Campingplatz passiert, in der Nacht als Rocco, Danas Halbbruder verschwand? Dieses Mal haben die Rückblenden wunderbar mit der Gegenwart hamonisiert und zwar soweit, das aus dem Thriller ein wahrer Pageturner wurde, der mit dem Auffinden einer Leiche in dem mittlerweile aufgegebenen Wohnwagenpark für Art und Nele beginnt. Wie kann es anders sein, ist das Auffinden der Leiche, bei einem nicht weit vom Campingplatz auftretenden Waldband, nicht ganz 100% legal. Aber was ist schon, bei einer Art Mayer Ermittlung wirklich immer legal? Bei den Ermittlungen tauchen Ungereimtheiten auf, welche darauf schließen lassen, das in der Nacht vor 15 Jahren etwas vertuscht werden sollte. So muß ein Thriller wirklich sein, hart, unerbittlich und ein Spannungsbogen, welcher kurz vorm reißen ist.