Die dritte Blumentochter
Das Cover von dem dritten Band Nelkentochter ist schön gestaltet. Blumig, leicht und hell, hat etwas von einem Gemälde.
Lali lebt mit ihrem Vater zusammen und kann sich nicht erklären warum ihre Mutter nach Ende der Ehe ohne sie zurück nach Sri Lanka gegangen ist. Ihr Leben ist unsortiert und hat keine richtige Basis, sie wankt mit Richtung, die ihr Leben nehmen soll. Die Fragen werden drängender nachdem sie ein Buch ihrer Mutter findet und sie beschließt nachzugeben und nach ihren Wurzeln zu suchen. In Sri Lanka erfährt sie von einem Fluch, der angeblich auf den Frauen ihrer Familie liegt. Was hat der mit dem Weggang ihrer Mutter zu tun? Auf der Suche nach Antworten wird einiges umgekrempelt, um ihr dann doch den Sinn zu geben, den sie vielleicht im bisherigen Leben vermisst hat.
Der Roman ist sehr anschaulich geschrieben und Tessa Collins Schreibstil liest sich gut und flüssig. Es ist eine bildgewaltige Sprache, die einen direkt mitnimmt in die bunte Welt Sri Lankas und die Emotionen gut beschreibt und fühlen lässt.
Ich kenne die Vorgängerbücher nicht und es war trotz allem eine in sich geschlossene Geschichte, die ich verstehen konnte, ohne die vorherigen Teile.