Lalis Reise in das "strahlend schöne Land"- Sri Lanka
Dieser dritte Teil der Blumentöchter-Buchreihe von Tessa Collins hat mich vor allem wegen des Handlungsortes Sri Lanka und der authentischen Beschreibung dieser wunderschönen Insel aber auch ihrer Geschichte begeistert. Ich war im September 1994 das erste Mal in diesem wunderschönen Land und habe einige Orte, die in diesem Buch beschrieben werden, selbst besucht. Das Elefantenwaisenhaus, Kandy mit dem Zahntempel und dem wunderschönen botanischen Garten aber auch die Hauptstadt Colombo habe ich genauso erlebt, wie die Autorin sie schildert. Die Auswirkungen des Bürgerkrieges waren deutlich zu spüren. Der Norden des Landes durfte auch 1994 nicht bereist werden, weil er noch in der Gewalt der Tamilen war.
Die Handlung um Lali, ihren Vater Sage und ihre Mutter Isha ist sehr glaubwürdig. Ich kann mich sehr gut in das Gefühlsleben der jungen Isha im fernen, fremden England hineinversetzen. Die Nebengeschichte um Lalis Großmutter Saliya hat mich persönlich sehr mitgenommen. Ich musste beim Lesen ständig daran denken, dass ich nur wenige Jahre später in diesem Land zu Gast war. Wenn man die Mentalität der Singhalesen kennt, kann man Saliyas Verhalten nach ihren schrecklichen Erlebnissen im Bürgerkrieg nachvollziehen. Auch wenn viele Mütter Saliyas Verhalten wahrscheinlich nicht verstehen können, ist es für mich, nachdem ich diese Menschen kennenlernen durfte, sehr glaubwürdig.
Etwas überzogen fand ich die Ausweitung der Familiengeschichte auf die Ur-Ur-Großmutter. Ich denke mit dem Schicksal von Ishas Mutter, mit der bei der Geburt der Großmutter verstorbenen Ur-Großmutter sowie dem Tsunami-Tod von Ishas Schwester wäre Ishas Angst vor einem Fluch begründet gewesen. Die zusätzliche Geschichte der Ur-Ur-Großmutter brauchte es nicht. Sie verbleibt etwas blass und lässt zu viele Fragen offen.
Die Handlung um Lali, ihren Vater Sage und ihre Mutter Isha ist sehr glaubwürdig. Ich kann mich sehr gut in das Gefühlsleben der jungen Isha im fernen, fremden England hineinversetzen. Die Nebengeschichte um Lalis Großmutter Saliya hat mich persönlich sehr mitgenommen. Ich musste beim Lesen ständig daran denken, dass ich nur wenige Jahre später in diesem Land zu Gast war. Wenn man die Mentalität der Singhalesen kennt, kann man Saliyas Verhalten nach ihren schrecklichen Erlebnissen im Bürgerkrieg nachvollziehen. Auch wenn viele Mütter Saliyas Verhalten wahrscheinlich nicht verstehen können, ist es für mich, nachdem ich diese Menschen kennenlernen durfte, sehr glaubwürdig.
Etwas überzogen fand ich die Ausweitung der Familiengeschichte auf die Ur-Ur-Großmutter. Ich denke mit dem Schicksal von Ishas Mutter, mit der bei der Geburt der Großmutter verstorbenen Ur-Großmutter sowie dem Tsunami-Tod von Ishas Schwester wäre Ishas Angst vor einem Fluch begründet gewesen. Die zusätzliche Geschichte der Ur-Ur-Großmutter brauchte es nicht. Sie verbleibt etwas blass und lässt zu viele Fragen offen.