Die Hoffnung stirbt zuletzt

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frau_ke Avatar

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Der erste Leseeindruck hat sich leider nicht bestätigt. Die einzelnen Kapitel haben eine gute Länge und auch der Erzähl-Wechsel zwischen den Geschwistern ist gelungen. ABER: Statt einer Reise zu den Sternen, erhält der Leser einen - teils mit Klischees behafteten - Einblick in das Leben einer amerikanischen Familie mit drei Kindern zu Zeiten des Challenger-Starts 1986. Alle drei Kinder haben ihre eigenen Probleme und leben vor sich hin. Auch die Eltern interessieren sich nur oberflächlich füreinander sowie für ihre Kinder - das ist traurig und deprimierend. Und leider zieht sich dieses Gefühl durch das gesamte Buch. Mir erschließt sich auch nicht, warum die Geschichte in den 80ern spielt und den Challenger-Start aufgreift. Damit können viele Kinder heute nichts anfangen. Vielleicht wäre ein Vorwort von Vorteil, das die Geschichte hinter der Geschichte sowie die (inter-)nationale Bedeutung dieser Raumfähre einordnet.