Die fremde Welt

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cabotcove Avatar

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Corwin lebt in einer eigentlich fremden Welt – auf der Erde, die zu den sogenannten „Schattenwelten“ gehört.

Doch da gehört er nicht hin... Er ist Prinz des Königreichs Amber, kann sich aber nicht dran erinnern, denn nach eine, Autounfall verlor er sein Gedächtnis.

Als eines Tages ein Mitglied seiner Familie versucht, ihn zu töten, beginnt er, nach seiner Vergangenheit zu forschen.

Und so setzt er alles daran, in das Königreich Amber zurückzukehren.
Bald schon erfährt er, dass seine Verwandtschaft über einige sehr ungewöhnliche Kräfte verfügt.

Alle Nachfahren des Königshauses können zwischen Amber, den Schattenwelten und dem Chaos hin- und herreisen, indem sie die Realität manipulieren. Sie benutzen magische Spielkarten, um zu kommunizieren und sich an andere Orte zu versetzen.
Aber vor allem sind sie alle in einen erbarmungslosen Kampf um den Thron verstrickt.

Und nicht zuletzt muss das Geheimnis um das Verschwinden ihres königlichen Vaters Oberon aufgedeckt werden.

Sci-Fi und Phantasy sind in den wenigsten Fällen Bücher für mich, aber dieses hat mich einfach so neugierig gemacht, dass ich es haben musste – und es hat mich nicht enttäuscht.

Als leidenschaftliche Krimi-/Thriller-Leserin musste ich mich stilmäßig erst ein wenig einfinden, aber als ich dann „drin“ war, las sich das Buch durchaus flüssig. „Anlaufschwierigkeiten“ halt...

Roger Zelazny hat mit „Die neun Prinzen von Amber“ ein Buch geschaffen, in dessen Geschichte man so richtig schön abtauchen kann. Man vergisst nach einer Zeit, dass man gar nicht Teil dieser Phantasy-Welt ist, weil sein bildhafter Erzählstil einen rasch „in das Buch zieht“ und nicht mehr wirklich loslässt.

An Spannung mangelt es auch nicht und die Charaktere sind wirklich charismatisch, teils mysteriös angehaucht und wirklich interessant.

Ich kann ergo für dieses Buch eine klare Leseempfehlung aussprechen.