Interessanter Auftakt

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kleopatra Avatar

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Die Hobbitpresse hat sich mit den Chroniken von Amber einen Fantasyklassiker aus den 70igern unter den Nagel gerissen.
Was sich vielleicht antiquiert anhören mag ist großartige im Besten Sinne altmodische, aber nicht veraltete Fantasy, wie man sie gelesen haben sollte.
Man wird mitten in die Geschichte geworfen, zusammen mit einem Protagonisten, der selbst ohne Gedächtnis in einem Krankenhaus aufwachen. Da man vom selben Kenntnisstand aus startet natürlich eine gute Möglichkeit sich mit Corwin, wie man später erfährt, zu identifizieren.
Ist initial das Rätsel um Corwin Situation und Geschichte die treibende Kraft, so ändert sich dies im Laufe der Erzählung, wenn man immer mehr in die faszinierende Welt von Amber eintritt.
Die Königskinder kämpfen mit allen Mitteln um den Thron, der todgeglaubte Vater ist gar nicht Tod....Ein wenig erinnert mich das an den Sternwanderer. Vielleicht wird Neil Gaiman nicht umsonst auf dem Buchrücken zitiert.
Es geht spannend weiter und auch wenn der erste Band mit der geglückten Flucht am Ende abgeschlossen wirkt, bleiben genügend Fragen und Möglichkeiten für ein ordentliches Cliffhangergefühl offen. Ich freue mich schon darauf ab November die anderen Bände nach und nach kaufen und lesen zu dürfen.