Die Grausamkeit der Rassentrennung

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reg1ne Avatar

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Das neue Buch von Colson Whitehead handelt erneut von der Ungerechtigkeit und Brutalität der Rassentrennung in den USA. Sein Thema diesmal ist ein Umerziehungsheim, dessen grausame Wahrheit erst viel zu spät aufgedeckt wird. Da haben schon zu viele Schwarze das Heim nicht mehr lebend verlassen können. Die Leichen werden lange nach der Schließung erst entdeckt. Da es sich um eine wahre Geschichte handelt, liest man die Leseprobe/ das Buch und seine Geschichte noch atemloser. Protagonist ist ein junger Schwarzer, der bei seiner Großmutter aufwächst. Mit den Worten von Martin Luther King im Ohr, durchläuft er die Schule und seine guten Noten eröffnen ihm die Möglichkeit aufs College zu gehen. Doch soweit soll es nicht kommen, denn er wird in dieses Umerziehungsheim gesteckt, über dessen Grausamkeit Whitehead hier eindrucksvoll erzählt.

Whiteheads lebendige Erzählweise, seine in Worte gefassten Bildern, hinterlassen einen nachhaltigen Eindruck. Das ist die Schreibweise von Colson Whitehead, die mich schon in „Underground Railroad“ beeindruckt hat.
Sehr gern würde ich das Buch komplett zu lesen bekommen!