Grausige Geschichte

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Schon der erste Roman von Colson Whitehead, den ich lesen durfte, hat mich beschäftigt und bewegt. Ähnlich wie in "Underground Railroad" kehrt er jetzt zu den Themen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in den USA zurück. Diesmal kreist seine Erzählung "Die Nickel-Boys" um eine Erziehungsanstalt, in der die Insassen brutalst behandelt und missbraucht werden.
Wie ein Triptychon ist die Geschichte aufgebaut, die mit einer bitteren Schlusspointe versehen von Unterdrückung erzählt, die bis heute fortwirkt.
Auch wenn Whitehead seine Geschichte fiktional anlegt, so basiert "Die Nickel-Boys" allerdings auf der Historie einer wirklich existenten "Besserungsanstalt", die erst vor wenigen Jahren geschlossen wurde. Bedrückend, bitter, aber auch bewegend. So muss Literatur sein, die aufrüttelt!