Zu gefällige Schilderung eines abscheulichen Handelns
Als ich die Leseprobe gesehen hatte, sprang mich das Thema Erziehung und Heimerziehung geradezu an. Durch meinen professionellen Hintergrund als Sozialpädagoge, der lange in der Heimerziehung gearbeitet hatte, versprach ich mir Einblicke in das System der damaligen Zeit in den USA.
Doch - abgesehen von ein paar launigen Geschichten und unverbindlichen Beobachtungen - enttäuschte mich der Umgang mit diesem explosiven Thema. Wohl wissend, dass dieses Buch ein Roman und nicht eine wissenschaftliche Abhandlung ist, hatte ich mehr Empathie mit den Beteiligten gedacht.
Sanft plätschert die Sprache über Abgründe der pseudo-pädagogischen Anstrengungen und katastrophale Erzeihungsmethoden dahin. Fast unbeteiligt läßt der Autor dem Leser das Leid der Probanten - wie bei einem Kaffeklatsch - an den Augen vorüberziehen.
Schade
Doch - abgesehen von ein paar launigen Geschichten und unverbindlichen Beobachtungen - enttäuschte mich der Umgang mit diesem explosiven Thema. Wohl wissend, dass dieses Buch ein Roman und nicht eine wissenschaftliche Abhandlung ist, hatte ich mehr Empathie mit den Beteiligten gedacht.
Sanft plätschert die Sprache über Abgründe der pseudo-pädagogischen Anstrengungen und katastrophale Erzeihungsmethoden dahin. Fast unbeteiligt läßt der Autor dem Leser das Leid der Probanten - wie bei einem Kaffeklatsch - an den Augen vorüberziehen.
Schade