Nicht alles ist golden in den Goldenen 20ern

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richratherin Avatar

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Cay Rademacher, der mit seinen Frankreich-Krimis immer wieder für Spannung sorgt, legt hier wiederum einen Kriminalroman vor, dessen Ausgangspunkt Frankreich ist. Dieses Mal jedoch spielt die Handlung nicht in der Gegenwart, sondern im Jahr 1929. Und die französische Hafenstadt Marseille ist nun Ausgangspunkt einer Schiffsreise, die den Fotografen Theodor Jung und seine Ehefrau Dora nebst familiären Anhang in den Orient führt.

Der Autor schildert detailreich Berlin, Marseille und das Schiff und verrät damit eine umfassende und genaue Recherche. Die Lesenden begeben sich damit auf eine Zeitreise zurück ans Ende der „Goldenen 20er“, wo sie sich dank der kenntnisreichen Führung durch den Autor schnell heimisch fühlen. Sie tauchen ein in komplizierte Familienbande, gesellschaftliche Unterschiede und ein temporeiches Wirtschaftsleben. Obwohl der 1. Weltkrieg fern und nun, ein Jahrzehnt später, überwunden scheint, bilden die Kriegserlebnisse doch den dunklen Hintergrund der so strahlend erscheinenden Gegenwart des Jahres 1929.

Dazu passt das Cover im Stil des Art Deco.

Aufmachung und Inhalt des Buches machen Lust aufs Weiterlesen!