Gemeinsam mit Theodor Jung besteigt man die Champollion zu einer aufregenden Reise. Schon die Beschreibung des Ablegeorts Marseille ist umwerfend dicht und anregend. Es ist 1929 und schon in den ersten Passagen geht es um Geld und der Kontrast ist umso stärker, da man als Leser schon anders als die Figuren weiß, was bald kommen wird. Die detaillverliebten Beschreibungen der Umgebung machen Freude beim Lesen und wirken leicht. Und schon merkt man die Spannungen, die Familie seiner Frau Dora hält Theodor Jung als Ehemann nicht angemessen, und auch Dora hat ihn wohl eher aus Pflichtgefühl geheiratet.