wohin wird (uns) die Reise führen?

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das Buch beginnt damit, dass Cay Rademacher uns auf einfühlsame und ausführliche Art seinen Protagonisten Theodor Jung vorstellt und die Personen in seinem engsten Umfeld.
Als er Anfang 1917 seine spätere Ehefrau Dora kennenlernte, war er noch eine gute Partie für die Tochter des reichen Kaufmanns Hugo Rosterg. Doch nach dem Krieg war das Vermögen seiner Familie verloren, die alten Verbindungen im Kaiserreich und der Adelstitel der Mutter verloren. Theodor kehrt traumatisiert aus dem Krieg zurück, leidet unter Todesängsten, wenn er ein Schiff betritt. In der Familie seine Frau ist er maximal geduldet, die Ehe ist unglücklich und der Prokurist des Schwiegervaters hofiert seine Frau… Trotzdem tritt er die Reise an, um seine Ehe zu retten.
Cay Rademacher gelingt es immer wieder, mit seiner wunderbaren Art zu schreiben, den Leser ab der ersten Zeile an seine Geschichten zu fesseln und ihn mitzunehmen bis zum (bitteren?) Ende.
Ein typischer Rademacher! Und das ist gut! Ich werde das Buch auf jeden Fall lesen.