Eine spannende Schiffsreise in den zwanziger Jahren

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Schon das Cover versetzt die Lesenden in die Zeit um 1929. Der durch den 1. Weltkrieg traumatisierte Lichtbilder Theodor Jung fährt mit seiner Frau Dora und deren Familie auf dem Ozeanliner Champollion nach Maskat.
Zuerst plätschert die Geschichte ein wenig vor sich hin, doch dann entstehen unerwartete Wendungen und Zweige, die einen das Buch nicht nicht wirklich aus der Hand legen lassen.
Der Autor lässt die damalige Welt des Luxus auf der einen Seite und ärmeren Welt auf der anderen Seite entstehen. Da der Weltkrieg noch nicht vergessen ist, tauchen auch Spannungen zwischen Franzosen und Deutschen auf. So entsteht ein interessantes Bild dieser Zeit. Die Personen erhalten Ecken und Kanten, werden in den Zeilen lebendig geschildert. Man leidet mit Theodor mit, als seine Frau verschwindet. War sie wirklich nie an Bord? Wer steckt dahinter und hat noch immer mörderische Absichten?
Doch Theodor gibt nicht auf, findet Unterstützung bei seiner Suche und bekommt so am Ende Antworten auf seine Fragen.
Der Autor lässt kaum einen losen Faden der Handlung über, und so ist man fast betrübt, dass die Geschichte ein Ende hat und das Buch zugeschlagen wird.