Gut lesbar

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raschke64 Avatar

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Die reiche Kaufmannsfamilie Rosterg macht sich komplett auf dem Weg nach Maskat. Begleitet wird sie von dem ungeliebten Schwiegersohn Theodor, der Fotograf für eine Berliner Zeitung ist. Die Reise findet auf dem luxuriösen Schiff Champollion statt. Man genießt die Annehmlichkeiten der Luxusklasse, bis nach wenigen Tagen Dora, die Frau von Theodor , spurlos verschwindet. Angeblich war sie nie auf dem Schiff…

Das Buch lässt mich ein klein wenig zwiegespalten zurück. Das liegt in erster Linie darin, dass es als Kriminalroman betitelt ist. Es findet auch eine Art Krimi statt, doch fehlt mir für diesen fast komplett die Spannung. Auch wenn jeder Beteiligte irgendetwas zu verbergen hat und es für einige Leute gefährlich wird. Trotzdem kann ich für das Buch eine Leseempfehlung aussprechen, denn zum einen ist es wirklich gut lesbar. Zum anderen erinnert es stark an Agatha Christie, was an sich schon eine Empfehlung ist. Besonders gefallen hat mir allerdings die Schilderung der damaligen Zustände auf dem Schiff und auch der verschiedenen Passagiere in den unterschiedlichen Klassen. Das ist für mich die Stärke des Buches. Das Ende finde ich ein klein wenig bemüht, aber das ist Geschmackssache. Alles in allem war es keinesfalls ein Fehlgriff.