Inselparadies

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hasi84 Avatar

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Eine kleine Insel der Cook-Inseln, weit weg von jeglicher Zivilisation. Ein Inselparadies, wie es im Buche steht. Einwohner, die auch nach Jahren noch auf das Versorgungsschiff warten, das sie scheinbar vergessen hat. Sie lernen damit zu leben und ihr Leben mit den einfachen, ihnen von der Natur zur Verfügung gestellten Mitteln zu meistern. Hier wohnt Kiona, ein junges Mädchen, das in einer Familie von Perlentauchern aufwächst. Auch sie verbringt die meiste Zeit damit, nach den kostbaren Schätzen zu tauchen. Und plötzlich taucht Erik auf, ein Schwede, gestrandet mit seinem Boot. Zuerst wird der verletzte Mann gesund gepflegt, später lernt er Kiona besser kennen und die beiden verlieben sich ineinander. So schön die romantische Liebe dieses ungleichen Paares auch verläuft, so plötzlich bricht Erik wieder auf und lässt Kiona mit vielen Rätseln zurück. Diese lässt es aber damit nicht bewenden, sondern macht sich auf den Weg in ihr ganz persönliches Abenteuer rund um die Welt.

Das Buch ist überraschenderweise von einer schwedischen Autorin geschrieben. Diese schafft es trotzdem, ein wunderschönes Bild des Inselparadieses darzustellen. So, wie man es sich vorstellt. Sie schafft es hervorragend, das einfache Leben der Inselbewohner darzustellen. Diese scheinen natürlich zu Höherem zu streben, doch insgesamt sind sie mit ihren wenigen Mittel zufrieden. Weiters beschreibt sie auch die Härte eines solchen Lebens, speziell, als es um Kionas Schwester Moana ging. Der Schwede Erik wird als rätselhafter Mann beschrieben, der so einiges verbirgt. Kiona ist ein natürliches Mädchen, das natürlich auch eine gewisse Naivität ausstrahlt. Das Buch ist gut geschrieben, bietet zahlreiche interessante Wendungen und regt zum Weiterlesen an. Im Vergleich zu den anderen Romanen der Autorin kann ich nichts sagen, da es das erste Buch von ihr war, das ich gelesen habe.