Nette Sommerlektüre

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bine4u Avatar

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Das Buch „Die Perlenfarm“ von Liza Maklund ist eigentlich passend für den Corona-Sommer.
Wenn man schon nicht selbst eine große Reise unternehmen kann, dann kann man mit der jungen Kiona in die tropischen Gewässern der Südsee eintauchen. Dies sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn Kiona ist Perlentaucherin.
Alles könnte so ruhig und paradiesisch sein, wäre nicht dieser eine Tag, der alles ändert. Ein Zyklop fegt über die Insel, auf der Kiona lebt, und lässt vor der Perlenfarm ihrer Eltern ein Segelboot stranden. An Bord befindet sich Erik, ein Banker aus London. Er ist verletzt und Kiona pflegt ihn und verliebt sich dabei Hals über Kopf in ihn.
So schnell er in ihr Leben getreten ist, so schnell ist er auch wieder weg, denn eines Tages verschwindet Erik plötzlich. Kiona versteht die Welt nicht mehr, aber ihn einfach zu vergessen geht nicht. Also versucht sie, ihn zu finden. Ihre Reise führt sie durch die halbe Welt und bringt sie in große Gefahr.

Das Ende möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, das soll der Leser nicht vorab erfahren, denn das macht das Buch ja gerade erst spannend.
Leider muss ich sagen, dass ich das Buch nicht ganz so gut fand wie erhofft. Der Anfang ist super, man fühlt sich wie im Urlaub und auch der Schreibstil von Liza Maklund gefällt mir. Das Aber kommt bei mir durch den Wechsel der handlungsstränge. Normalerweise mag ich das sehr, hier fand ich es an manchen Stellen etwas verwirrend und die Geschichte der Suche an mancher Stelle etwas zäh. Es war nicht so schlimm, dass ich das Buch nicht empfehlen würde.
Ich würde sagen, es ist ein tolles Buch für den Sommer, aber kein Top-Highlight.