Wirtschaftskrimi statt Ethno-Roman

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nudel-elo Avatar

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Ich bin von dem Roman sehr enttäuscht. Ich hatte aufgrund des Titels und der Beschreibung auf dem Cover erwartet, etwas über den Anbau von Perlen und das Leben des Volkes zu erfahren, bei dem die Geschichte beginnt. Die ersten Kapitel waren diesbezüglich auch zufriedenstellend - bis zu der Stelle, an der sich der Roman in einen Krimi verwandelte - und dann auch noch als Thema die Wirtschaft hatte. Das ist überhaupt nicht mein Ding! Ich habe mich durchgequält bis zum Ende, in der Hoffnung, dass es wieder besser wird - wurde es aber nicht.
Enttäuscht war ich auch von der Sprache - die Sätze waren abgehakt, völlig emotionslos und beschrieben praktisch gar nichts, was einem einen Eindruck der Umgebung vermittelt hätte. Es las sich wie ein nüchternes Tagebuch. Zudem traf die Protagonistin stellenweise Entscheidungen, die einfach nicht nachzuvollziehen waren. Ich kann dieses Buch leider nicht weiter empfehlen.