Bewegende Geschichte

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silke b. Avatar

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Der Roman "Die Perserinnen" handelt von drei Generationen Perserinnen, die alle mit ihrem jeweils eigenen Schicksal hadern. Geprägt ist die Geschichte der Frauen aus einer Familie von der Flucht nach der iranischen Revolution, die einen Teil der Familie im Iran zurückliess und einen anderen Teil in den USA verschlug.
Mir hat die Sprache gut gefallen, die zahlreichen auch wirklich traurigen Geschichten und der tolle Humor und die enge Verbundenheit der Frauen miteinander. Der Roman regt zum Nachdenken an, was es bedeutet, seine Heimat, Teile seiner Familie hinter sich zulassen und in einer fremden Kultur wieder zu einem eigenen Leben zurückzufinden ohne die eigene Kultur zu vergessen. Zwei der Protagonistinnen finden als ein Ausdrucksmittel die Kunst für sich. Auch das fand ich eine starke Perspektive zur Selbstermächtigung.
Der Roman ist ein absolutes Lesevergnügen, dass zum Nachdenken einlädt.