Der alte Mann und die Wale

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adel69 Avatar

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Worum geht es?

Raeseng ist ein Killer. Er sitzt in dem Garten eines alten Mannes und beobachtet diesen alten Mann. Dieser ist mit seinem Hund, namens Santa, draußen.

Raeseng will den alten Mann erschießen, doch er zögert. Und weil er zögert, wird er von dem alten Mann entdeckt. Dieser lädt Raeseng zu sich nach Hause ein, bewirtet ihn mit Whisky, Tee und Kartoffeln. Währenddessen erzählen sie sich Geschichten. Der Mann erzählt beispielsweise die Geschichte, wie sein Vater einem Wal begegnete.

Raeseng übernachtet bei dem alten Mann. Am nächsten Tag nach dem Frühstück verabschiedet er sich von ihm. Er hat ihm erzählt, er sei Jäger.
Als Raeseng den alten Mann vor dem Visier hat, schießt er.

Meine Meinung:

Die Leseprobe ist schön geschrieben – und man ist als Leser berührt von der Begegnung zwischen Raeseng und dem alten Mann. Der alte Mann wird nicht mit Namen genannt, aber er wirkt sympathisch. Raeseng wirkt ebenfalls sympathisch. Als Leserin hoffe ich, dass Raeseng geheilt ist davon, andere Menschen töten zu wollen. Das Gespräch, das die beiden führen, und die Gastfreundschaft des alten Mannes wirken einlullend, nett, friedlich.

Und weil der Mann so nett und gastfreundlich ist, ist nicht klar, warum Raeseng ihn erschießen wollte. Erschießen im Auftrag von jemand anderem, der nicht genannt ist. Dieser „Jemand“ bezahlt auch dafür.

Die Leseprobe bleibt nicht friedlich. Sie endet mit einem Knall – einem Cliffhanger also – und der Leser will wissen, wie das Buch weitergeht.

Von einem Thriller hat die Leseprobe noch nichts – eher zeugt sie von einem schön geschriebenen Roman, der irgendwie auch als Lektüre für kalte Winterabende passt.