Arbeitskampf von Frauen Anfang des 21. Jahrhunderts

Dass Frauen während des ersten Weltkriegs "gut genug" waren, um im Arbeitsleben die kriegsbedingt abwesenden Männer zu ersetzen, wurde mir bereits in einem anderen Roman eindrücklich nahegebracht und mich ins Fragen gebracht. Dass sich in diesem Roman nun Frauen offen dagegen wenden wollen - das würde mich sehr interessieren. Dass es zu Problemen kommen wird, zeigt sich ja bereits durch Regines Vater, der dringend dazu rät "den Ball flach zu halten".
Die Kombination mit Eva, einer befreundeten Telefonistin und ich vermute, durch diese Tätigkeit ebenfalls bei der Post, aber in einem anderen Tätigkeitsbereich eingesetzt, finde ich recht interessant. Vor allem, weil seitens Eva und auch Regine's Vater bereits der Vorgesetzte namens "Siegfried" erwähnt wurde. Da bin ich gespannt, wie sich das Rätsel um den Bruch seiner Beziehung zu Eva auflöst. Und ob es Regine und ihren Mitstreiterinnen gelingt, ihren Abeitsplatz zu erhalten. Denn oft haben die Frauen ja die Rolle der Ernährerin ihrer Familie übernommen, schlichtweg, weil die männlichen Familienmitglieder nicht mehr aus dem Krieg zurückkehren.
Auf alle Fälle bin ich gespannt, ob und wie sich der angedachte Streik entwickelt. Und ich denke, dass sich mit den Charaktere, die ich bisher kennengelernt habe, eine interessante, abwechslungsreiche und auch spannende fiktive Geschichte vor realen historischen Ereignissen entwickeln wird.