Nach dem ersten Leseeindruck schien das Buch ein toller historischer Roman zu sein, der die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg beleuchtet. Je mehr man in den Roman hineintaucht, desto verworrener wird er. Elke Schneefuss beschreibt in jedem Kapitel den Weg von Evi, Regine und später auch Bernhardine und auch deren Lebensweg und dessen Auswirkungen auf deren Leben. So arbeitet Evi am Anfang bei der Reichspost wie ihre beste Freundin Regine, jedoch driften die Lebenswelten der Frauen im weiteren Verlauf auseinander, als sich Regine Kurt weiter zu wendet, um den Streik bei der Reichspost voranzutreiben. Leider lässt das Buch den Leser mit Fragen zurück, weil es nicht aufgelöst wird, wie es mit Regine und Kurt weitergeht. Ich hoffe, es wird einen zweiten Band geben, indem die Geschichte um Regine und Kurt weitererzählt wird, da sie noch Fragen offen lässt.