Frauen kämpfen um ihr Recht

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bluesky_13 Avatar

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MEINE MEINUNG
Das Buch beginnt im Jahr 1919 und Regine war an ihres Vaters Stelle den Dienst als Briefträgerin angetreten. Die Männer waren ja in den Krieg gezogen und da war man dankbar dafür, das die Frauen diese Arbeit übernahmen. Nun nach 4 Jahren sollte die Frauen alle gehen, denn den Job sollten nun die Kriegsheimkehrer wieder bekommen. Regine wollte sich das nicht gefallen lassen und sie wollte ihren Job behalten.

Evi, die beste Freundin von Regine arbeitet im Postfuhramt als Telefonistin und war verliebt in den Postrat Siegfried Eckstein. Der hatte die Affäre zu Evi beendet und sich nun Gretchen zugewandt, kurz bevor seine Frau verstarb.

Die Autorin hat hier ein wundervolles Buch geschrieben über eine Zeit, die längst vergessen ist. Damals wurden die Frauen so was von ausgenutzt und sollten dabei auch noch ruhig sein und alles so hinnehmen. Das war dann wohl die Zeit, in der die Streiks ins Leben gerufen wurden. Klar das viele auch Angst hatten, denn sie wollten ja weiter arbeiten.
Viele Frauen hatten ja ihre Männer im Krieg verloren und die waren auf diesen Job angewiesen.

Dieses Buch beschreibt hier ganz wunderbar, wie wenig Rechte die Frauen damals hatten und wie sehr sie für jede Kleinigkeit kämpfen mussten.
Das Buch hat mich sehr mitgenommen, denn es war auch noch sehr emotional und gefühlvoll. Die Liebe hat hier auch ihren Platz gefunden und das war so emotional, das man einfach mitfühlen musste.

Das macht dann das Buch auch so lesenswert, weil es dadurch sehr viel Leben eingehaucht bekommt.
Von mir bekommt das Buch hier gerne die vollen 5 Sterne und auch eine Leseempfehlung.