Die Prinzessin von Arborio

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Eine Frau sucht sich immer die falschen Männer aus, die sie dann schlecht behandeln, tyrannisieren und z.T. sogar betrügen. Ganz nach dem Muster des Vaters. Das macht nicht glücklich, also müssen sie weg. Trennung reicht nicht, es muss mehr sein. Und es wird mehr, bereits zwei Mal in den ersten 34 Seiten. Und anfangs geht es offensichtlich auch gut. Und die Leserin findet es gut, sehr gut sogar. Sie ist stellvertretend für die Protagonistin so richtig wütend und empfindet ebenso stellvertretend Genugtuung, wenn einer der Herren abtreten muss. Das alles ist so gut beschrieben, man könnte meinen, die Autorin hat selbst praktische Erfahrung in diesem Bereich. Ihre Mann/Frau-Beziehungen erinnern stark an die Geschichten von Fay Weldon. Die haben jedoch meistens ein Happy End und man fragt sich unweigerlich, ob diese Geschichte das auch hat.