Bettina Balàkas Roman "Die Prinzessin von Arborio" handelt von Elisabetta Zorzi, nur Zorzi genannt. In dem Buch wird Zorzis komplexe Psyche umschweifend analysiert, denn die kleine gebürtige Italienerin ist dreifache Mörderin. Unsere andere Hauptfigur, Arnold Körber, ist Kriminalpsychologe und einer der Männer, die Zorzi schließlich überführen können. Gut mehr als die Hälfte des Romans handelt über Zorzis Leben und erzählt ihre Entwicklung von ihrem ersten Partner und späteren Opfer hin zu dem dritten. Erst als Zorzi überführt wird, entwickelt sich die Erzählweise dahin, dass alles gegenwärtig stattfindet. Auch beginnt hier erst die Liebesgeschichte, die im Klappentext erwähnt ist.
Insgesamt ist die Geschichte rund erzählt. Balàkas Schreibstil ist schlicht, ihr Humor trocken, aber äußerst amüsant. Sie beschreibt alles sehr detailliert, gibt Zusatzinformationen, die über das Benötigte herausgehen, aber alles sehr rund wirken lassen. Zorzis Psyche kann sie auf eine Art und Weise hinlegen, dass der Leser die Reaktionen der Hauptfigur vollkommen verstehen kann. Gepaart mit den Anmerkungen des Kriminalpsychologen ergibt sich hier eine umfassende Charakterbeschreibung. Auch die Nebencharaktere bekommen ein eigenes Leben, werden am Rande immer wieder beschrieben und die zeitliche Entwicklung dadurch dargestellt. Des Weiteren erhält man einen guten und realistischen Einblick in den Arbeitsablauf einer Überführung und das Leben in einem Gefängnis.
Zu dem war es schön erzählt, wie Körber langsam den analytischen Blick für Zorzi verliert. Er verliebt sich in sie und der Leser weiß überhaupt nicht mehr, was in Zorzi vor sich geht, denn keine Kapitel zeigen mehr ihre Sicht der Dinge. Dieses Unwissen rächt sich später weit am Ende des Buches in einer kleinen, aber guten Wendung.
Trotzallem gibt es auch Kritikpunkte. Beschränkt man sich auf die Zusammenfassung des Klappentextes und des Buchrückens kann es durchaus enttäuschend sein, dass das geschriebene erst weiter nach der Hälfte des Buches eintritt. Hier hätte man vielleicht weniger preisgeben sollen in der Zusammenfassung, denn die Liebesgeschichte ist kurz, nicht sehr romantisch und quasi das Ende der Geschichte. Vielmehr handelt das Buch um Zorzis verdrehte Psyche und die Aufklärung ihrer Mordfälle.
Alles in allem ist "Die Prinzessin von Arborio" ein gelungenes Buch. Es ist witzig, leicht und ein Vergnügen für Zwischendurch.
Insgesamt ist die Geschichte rund erzählt. Balàkas Schreibstil ist schlicht, ihr Humor trocken, aber äußerst amüsant. Sie beschreibt alles sehr detailliert, gibt Zusatzinformationen, die über das Benötigte herausgehen, aber alles sehr rund wirken lassen. Zorzis Psyche kann sie auf eine Art und Weise hinlegen, dass der Leser die Reaktionen der Hauptfigur vollkommen verstehen kann. Gepaart mit den Anmerkungen des Kriminalpsychologen ergibt sich hier eine umfassende Charakterbeschreibung. Auch die Nebencharaktere bekommen ein eigenes Leben, werden am Rande immer wieder beschrieben und die zeitliche Entwicklung dadurch dargestellt. Des Weiteren erhält man einen guten und realistischen Einblick in den Arbeitsablauf einer Überführung und das Leben in einem Gefängnis.
Zu dem war es schön erzählt, wie Körber langsam den analytischen Blick für Zorzi verliert. Er verliebt sich in sie und der Leser weiß überhaupt nicht mehr, was in Zorzi vor sich geht, denn keine Kapitel zeigen mehr ihre Sicht der Dinge. Dieses Unwissen rächt sich später weit am Ende des Buches in einer kleinen, aber guten Wendung.
Trotzallem gibt es auch Kritikpunkte. Beschränkt man sich auf die Zusammenfassung des Klappentextes und des Buchrückens kann es durchaus enttäuschend sein, dass das geschriebene erst weiter nach der Hälfte des Buches eintritt. Hier hätte man vielleicht weniger preisgeben sollen in der Zusammenfassung, denn die Liebesgeschichte ist kurz, nicht sehr romantisch und quasi das Ende der Geschichte. Vielmehr handelt das Buch um Zorzis verdrehte Psyche und die Aufklärung ihrer Mordfälle.
Alles in allem ist "Die Prinzessin von Arborio" ein gelungenes Buch. Es ist witzig, leicht und ein Vergnügen für Zwischendurch.