Nach der verheißungsvollen Leseprobe war ich sehr gespannt auf dieses Buch, zumal ich die Autorin Bettina Balàka bisher nicht kannte. Die originelle Mischung aus Kriminal- und Liebesgeschichte hat mir anfangs auch sehr gut gefallen und vor allem sprachlich bis zum Ende überzeugt. Am liebsten mochte ich die kleinen eingestreuten Bissigkeiten und den Humor. :)
Zorzi ist eine raffinierte Hauptfigur, die ihre Morde klug plant und sich dem Leser immer wieder entzieht. Ebenso wie Arnold Körber, dem Profiler, der ihrem vorgeblich unschuldigen Liebreiz bald erliegt, obwohl er es im Grunde besser weiß oder zumindest ahnt. Aber er ist eben auch nur ein Mann, der angesichts einer schönen Frau einen Teil seines Intellekts sausen lässt ...
Mir hat die Geschichte inhaltlich gut gefallen, solange sie sich hauptsächlich um Zorzis Morde und ihre Vergangenheit drehte. Es war spannend, ein bisschen über ihre Herkunftsfamilie zu erfahren, z.B. den schriftstellernden Vater. Oder über Zorzis gesellschaftlichen Aufstieg mit ihrem Restaurant, dessen Reisspezialitäten sie auch den Namen und der Roman seinen Titel verdankt: "Prinzessin von Arborio". Ebenso ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit den drei Männern, die sie dann - ihrer Ansicht nach verdientermaßen - aus der Welt schafft. Das alles las sich höchst vergnüglich und kurzweilig.
Dieser Effekt verpuffte dann für mich leider nach Zorzis Überführung und Inhaftierung, ab da verlor die Geschichte in meinen Augen an Fahrt. Sprachlich machte mir der Roman immer noch großen Spaß, die Autorin kann wirklich toll erzählen. Manche Sätze waren schlicht so genial wie treffend formuliert und ich hatte oftmals ein anerkennendes Grinsen im Gesicht. Schon allein die Namen mancher Nebenfiguren sind köstlich ...
Aber sobald nicht mehr Zorzi allein im Fokus stand, sondern Körber mehr Raum bekam, fand ich die Story inhaltlich nicht mehr ganz so mitreißend wie zu Beginn. Das konstruierte Ende fand ich dann sogar ziemlich schwach.
Insgesamt dennoch eine klare Leseempfehlung und 4 Sternchen von mir. Von dieser Autorin möchte ich gerne mehr lesen!
Zorzi ist eine raffinierte Hauptfigur, die ihre Morde klug plant und sich dem Leser immer wieder entzieht. Ebenso wie Arnold Körber, dem Profiler, der ihrem vorgeblich unschuldigen Liebreiz bald erliegt, obwohl er es im Grunde besser weiß oder zumindest ahnt. Aber er ist eben auch nur ein Mann, der angesichts einer schönen Frau einen Teil seines Intellekts sausen lässt ...
Mir hat die Geschichte inhaltlich gut gefallen, solange sie sich hauptsächlich um Zorzis Morde und ihre Vergangenheit drehte. Es war spannend, ein bisschen über ihre Herkunftsfamilie zu erfahren, z.B. den schriftstellernden Vater. Oder über Zorzis gesellschaftlichen Aufstieg mit ihrem Restaurant, dessen Reisspezialitäten sie auch den Namen und der Roman seinen Titel verdankt: "Prinzessin von Arborio". Ebenso ihre unterschiedlichen Erfahrungen mit den drei Männern, die sie dann - ihrer Ansicht nach verdientermaßen - aus der Welt schafft. Das alles las sich höchst vergnüglich und kurzweilig.
Dieser Effekt verpuffte dann für mich leider nach Zorzis Überführung und Inhaftierung, ab da verlor die Geschichte in meinen Augen an Fahrt. Sprachlich machte mir der Roman immer noch großen Spaß, die Autorin kann wirklich toll erzählen. Manche Sätze waren schlicht so genial wie treffend formuliert und ich hatte oftmals ein anerkennendes Grinsen im Gesicht. Schon allein die Namen mancher Nebenfiguren sind köstlich ...
Aber sobald nicht mehr Zorzi allein im Fokus stand, sondern Körber mehr Raum bekam, fand ich die Story inhaltlich nicht mehr ganz so mitreißend wie zu Beginn. Das konstruierte Ende fand ich dann sogar ziemlich schwach.
Insgesamt dennoch eine klare Leseempfehlung und 4 Sternchen von mir. Von dieser Autorin möchte ich gerne mehr lesen!