Beklemmend und rätselhaft
Schon auf den ersten Seiten entfaltet Die Probe von Katie Kitamura eine beklemmende, spannungsgeladene Atmosphäre. Die namenlose Ich-Erzählerin, eine ältere Frau, sitzt in einem überfüllten Restaurant im Financial District und trifft dort auf Xavier, einen jungen Mann, der früher ihr Schauspielschüler war. Der Ort selbst wirkt kühl und anonym – genau diese Stimmung legt sich wie ein Schleier über die Begegnung. Man spürt sofort die innere Unruhe der Erzählerin, ihren Drang, zu fliehen, und gleichzeitig, wie sie sich gezwungenermaßen vom höflichen Verhalten eines Fremden ins Restaurant zurückdrängen lässt.
Von Anfang an ist die Begegnung mit Xavier merkwürdig. Er ist nervös, redet viel zu offen, fast so, als wollte er sie manipulieren, und deutet immer wieder ein mysteriöses „letztes Treffen“ an, in dem auch der verstorbene „Murata“ eine Rolle spielt. Die Erzählerin versucht, alles ins Unverbindliche zu lenken, doch Xavier bleibt hartnäckig, als würde er unbedingt eine Verbindung herstellen wollen, die sie nicht sieht – oder nicht sehen will.
Die Stimmung kippt, als sie beschließt, Xavier endgültig loszuwerden – und plötzlich ihren Mann Tomas im selben Restaurant sieht. Er, dem sie angeblich alles erzählt hat, verschwindet plötzlich wie auf der Flucht. Gleichzeitig merkt die Erzählerin, dass Xavier ihre Eigenheiten spiegelt, als würde er ihre Persönlichkeit Stück für Stück kopieren. Diese Erkenntnis schürt ein Gefühl von Manipulation und Bedrohung, das sich immer dichter um sie legt.
Am Ende bleibt ein bedrückendes Gefühl und viele offene Fragen: Wer ist Xavier wirklich? Was verbindet ihn mit ihr? Was steckt hinter Murata und diesem „letzten Treffen“? Und was verbirgt Tomas, dem sie doch so vertraut? Diese subtile Andeutung von psychologischem Druck, die undurchsichtige Vergangenheit und die plötzliche Wendung machen so neugierig, dass ich unbedingt weiterlesen muss. Ich will wissen, wie tief dieses Netz wirklich geht.
Von Anfang an ist die Begegnung mit Xavier merkwürdig. Er ist nervös, redet viel zu offen, fast so, als wollte er sie manipulieren, und deutet immer wieder ein mysteriöses „letztes Treffen“ an, in dem auch der verstorbene „Murata“ eine Rolle spielt. Die Erzählerin versucht, alles ins Unverbindliche zu lenken, doch Xavier bleibt hartnäckig, als würde er unbedingt eine Verbindung herstellen wollen, die sie nicht sieht – oder nicht sehen will.
Die Stimmung kippt, als sie beschließt, Xavier endgültig loszuwerden – und plötzlich ihren Mann Tomas im selben Restaurant sieht. Er, dem sie angeblich alles erzählt hat, verschwindet plötzlich wie auf der Flucht. Gleichzeitig merkt die Erzählerin, dass Xavier ihre Eigenheiten spiegelt, als würde er ihre Persönlichkeit Stück für Stück kopieren. Diese Erkenntnis schürt ein Gefühl von Manipulation und Bedrohung, das sich immer dichter um sie legt.
Am Ende bleibt ein bedrückendes Gefühl und viele offene Fragen: Wer ist Xavier wirklich? Was verbindet ihn mit ihr? Was steckt hinter Murata und diesem „letzten Treffen“? Und was verbirgt Tomas, dem sie doch so vertraut? Diese subtile Andeutung von psychologischem Druck, die undurchsichtige Vergangenheit und die plötzliche Wendung machen so neugierig, dass ich unbedingt weiterlesen muss. Ich will wissen, wie tief dieses Netz wirklich geht.