„Die Probe” von Katie Kitamura ist ein eher anspruchsvolles Stück Literatur und das Grundkonzept ist etwas experimentell, auch wenn ich darüber nicht mehr verraten möchte.
Der Schreibstil ist eigentlich sehr mitreißend, obwohl der Großteil der Handlung im Inneren der Protagonistin stattfindet. Allerdings braucht man wirklich Ruhe und Zeit beim Lesen, damit die Wörter ihre Kraft entfalten können. Wer nur wenige Seiten zwischendurch lesen kann, wird hier nicht froh. Ich denke sogar, am besten wirkt das Buch, wenn man es am Stück lesen kann, was mir leider nicht möglich war.
Obwohl ich also den Schreibstil gut fand und auch das etwas experimentelle Grundkonzept durchaus seinen Reiz hat, gab es für mich einen entscheidenden Kritikpunkt: Es fehlt eine echte Auflösung oder ein kluges Resümee.
Wer also leichte Unterhaltung sucht, ist hier falsch. Für Literaturfans, die die Welt der Schauspielerei spannend finden, oder auch für alle, die zur Lebensmitte hin Bilanz ziehen wollen und vor anspruchsvollen Texten nicht zurückschrecken, ist „Die Probe” aber eine gute Wahl.
Der Schreibstil ist eigentlich sehr mitreißend, obwohl der Großteil der Handlung im Inneren der Protagonistin stattfindet. Allerdings braucht man wirklich Ruhe und Zeit beim Lesen, damit die Wörter ihre Kraft entfalten können. Wer nur wenige Seiten zwischendurch lesen kann, wird hier nicht froh. Ich denke sogar, am besten wirkt das Buch, wenn man es am Stück lesen kann, was mir leider nicht möglich war.
Obwohl ich also den Schreibstil gut fand und auch das etwas experimentelle Grundkonzept durchaus seinen Reiz hat, gab es für mich einen entscheidenden Kritikpunkt: Es fehlt eine echte Auflösung oder ein kluges Resümee.
Wer also leichte Unterhaltung sucht, ist hier falsch. Für Literaturfans, die die Welt der Schauspielerei spannend finden, oder auch für alle, die zur Lebensmitte hin Bilanz ziehen wollen und vor anspruchsvollen Texten nicht zurückschrecken, ist „Die Probe” aber eine gute Wahl.