Es brodelt unter der Oberfläche
Die Ich-Erzählerin ist erfolgreiche Schauspielerin in Manhattan und bereitet sich auf eine Premiere vor. Sie trifft sich zum Mittagessen mit Xavier, einem betörend jungen Mann, der überraschend – und verstörend – behauptet, er sei ihr Sohn, obwohl sie nie Kinder hatte. Parallel trifft ihr Ehemann Tomas unerwartet im Restaurant ein. Dieser Vorfall löst eine existenzielle Erschütterung aus, welche Fragen über Identität, Täuschung und Realität aufwirft.
Kitamuras Erzählweise ist minimalistisch und subtil: die Sprache wirkt glatt und kontrolliert, während unter der Oberfläche internes Chaos und Unsicherheit lauern. Die Autorin spielt mit Wahrnehmung, Rollen‐Bewusstsein und der performativen Natur des Ichs. Ihre Leerstellen und Schnittstellen zwischen Handlungsebenen wirken bewusst suggestiv – sie lassen mehr Raum für Interpretation als eindeutige Antworten.
Der Roman thematisiert die Selbstwahrnehmung als Rolle und stellt die Frage: Wer bin ich – und was wird aus uns, wenn andere plötzlich behaupten, wir seien mehr, als wir zu sein glauben?
Kitamuras Erzählweise ist minimalistisch und subtil: die Sprache wirkt glatt und kontrolliert, während unter der Oberfläche internes Chaos und Unsicherheit lauern. Die Autorin spielt mit Wahrnehmung, Rollen‐Bewusstsein und der performativen Natur des Ichs. Ihre Leerstellen und Schnittstellen zwischen Handlungsebenen wirken bewusst suggestiv – sie lassen mehr Raum für Interpretation als eindeutige Antworten.
Der Roman thematisiert die Selbstwahrnehmung als Rolle und stellt die Frage: Wer bin ich – und was wird aus uns, wenn andere plötzlich behaupten, wir seien mehr, als wir zu sein glauben?