Toller Schreibstil, verwirrender Inhalt
Die Idee des Romans hat mich sofort gereizt. Eine Frau mittleren Alters verabredet sich mit einem jungen Mann in einem Restaurant, er behauptet plötzlich ihr Sohn zu sein. Doch das ist nicht möglich, denn sie hat nie ein Kind bekommen. Als dann auch noch ihr Mann, der von dem Treffen nichts weiß, zufällig im Restaurant auftaucht, scheint die Situation am Kipppunkt zu sein.
Der Schreibstil der Autorin ist intelligent, niveauvoll und gut zu lesen, insofern waren die ersten Seiten für mich ein wirklicher Genuss und ich sehr gespannt auf die Entwicklung des Plots. Diesen hat Katie Kitamura in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten geht es um den genannten Inhalt und das Leben der Ich-Erzählerin. Dabei nimmt auch ihr Beruf als Theaterdarstellerin eine große Rolle ein.
Der zweite Teil setzt zeitlich ein Stück nach dem Treffen ein und plötzlich ist der junge Mann dann der gemeinsame Sohn und zieht auch wieder in die elterliche Wohnung. Ab hier konnte ich der Autorin leider nicht mehr vollumfänglich folgen. Zu verwirrend war dieser inhaltliche Wechsel.
Bis zum Ende wird dies auch nicht wirklich aufgeklärt. Als wahrscheinliche Erklärung bot sich mir hier der Realitätsverlust der Ich-Erzählerin, der in einzelnen Sequenzen durchscheint, an. Ob ich hier zu viel hineininterpretiere oder ich den Roman einfach nicht vollumfänglich verstanden habe, kann ich nicht beurteilen.
Es ist definitiv eine Geschichte, die ich Lesenden an die Hand geben würde, die gerne experimentell lesen oder jemanden an der Hand haben, mit dem sie sich darüber austauschen können.
Der Schreibstil der Autorin ist intelligent, niveauvoll und gut zu lesen, insofern waren die ersten Seiten für mich ein wirklicher Genuss und ich sehr gespannt auf die Entwicklung des Plots. Diesen hat Katie Kitamura in zwei Teile aufgeteilt. Im ersten geht es um den genannten Inhalt und das Leben der Ich-Erzählerin. Dabei nimmt auch ihr Beruf als Theaterdarstellerin eine große Rolle ein.
Der zweite Teil setzt zeitlich ein Stück nach dem Treffen ein und plötzlich ist der junge Mann dann der gemeinsame Sohn und zieht auch wieder in die elterliche Wohnung. Ab hier konnte ich der Autorin leider nicht mehr vollumfänglich folgen. Zu verwirrend war dieser inhaltliche Wechsel.
Bis zum Ende wird dies auch nicht wirklich aufgeklärt. Als wahrscheinliche Erklärung bot sich mir hier der Realitätsverlust der Ich-Erzählerin, der in einzelnen Sequenzen durchscheint, an. Ob ich hier zu viel hineininterpretiere oder ich den Roman einfach nicht vollumfänglich verstanden habe, kann ich nicht beurteilen.
Es ist definitiv eine Geschichte, die ich Lesenden an die Hand geben würde, die gerne experimentell lesen oder jemanden an der Hand haben, mit dem sie sich darüber austauschen können.