Der vierte und wohl letzte Teil der Hurenkönigin

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nijura Avatar

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Herbst 1522, zurzeit der Frankfurter Buchmesse
Es herrscht Missstimmung zwischen den Katholiken und den neuen Lutheranern. Während die Konflikte schwelen werden junge Frauen ermordet, die vom Mörder wie die Schmerzensmutter arrangiert werden.
Der ermittelnde Richter bittet die Hurenkönigin Ursel Zimmer ihm bei der Aufklärung der Morde behilflich zu sein, dem sie gerne nachkommt, da eine der Gemeuchelten die Nichte ihres Geliebten Bernard ist.

Ich muss vorausschicken, dass dies zwar der vierte Teil der Reihe der Hurenkönigin ist, für mich aber sozusagen das erste Buch, dass ich gelesen habe.
Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen, aber nach einer Weile fand ich den Roman recht unterhaltsam, obwohl keine rechte Spannung aufkommen wollte und die Protagonisten sind mir auch nicht wirklich ans Herz gewachsen. Beizeiten war mir klar wer der Täter ist, es gab auch nicht wirklich viele Verdächtige. Ab und an gab es Hinweise auf die vorhergehenden Bände, insgesamt muss man allerdings die Vorgänger nicht kennen, um diesen Roman folgen zu können.
Der Titel passt nicht zum eigentlichen Inhalt des Buches, da die Hurenkönigin darin keinerlei Rachegedanken hat.

Insgesamt ein mäßig unterhaltsamer Roman mit einem gelungenen Abschluss dieser Reihe.