Die Rache der Hurenkönigin

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Die Ehefrauen von Lutheranhängern werden wie die Schmerzensmutter Mater dolorosa mit sieben Dolchstößen ermordet. Zuerst trifft es die Ehefrau eines ehemaligen Kaplans. Das zweite Opfer ist die Nichte Bernhard von Wannebachs, Isolde, deren Mann dem Dekan bei einer Lesung eine Ohrenfeige verpasste. Das dritte Opfer ist eine ehemalige Nonne, die mit ihrem Mann während der Messe in Frankfurt verweilt. All diese Todesfälle bewegen die Hurenkönigin zu eigenen Ermittlungen. Sie glaubt, dass der Täter im Milieu der Marienverehrer zu suchen ist und begibt sich damit in große Gefahr.

Auch der dritte Roman um die Hurenkönigin ist spannend bis zum Schluss. Auch wenn ich etwa in der Mitte des Romans erahnen konnte wer der Mörder war, hat dies der Spannung doch keinen Abbruch getan. Die Spannung wird durch immer neue Morde und Verdächtigungen aufrecht erhalten. Die Autorin schreibt flüssig und ich hatte das Buch innerhalb zwei Tage verschlungen.

Das Einzige was mich an diesem Buch etwas gestört hat  - wie bei seinem Vorgänger übrigens auch - war die Tatsache, dass man am Ende das Gefühl hatte, dass die Autorin das Buch möglichst schnell zu Ende bringen wollte. Gerade der Höhepunkt des Buches wird auf einigen Seiten abgehandelt und so ist man dann etwas enttäuscht wenn man schon beim Epilog angelangt ist.

Das Buch hat mir aber sehr gut gefallen, daher kann ich es nur weiterempfehlen.