Die Rache der Hurenkönigin - der 4. und vielleicht letzte Fall für Ursel Zimmer

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Zehn Jahre nach dem letzten Fall der Hurenkönigin ereignet sich dieses Buch. Ursel müßte mittlerweile um die Fünfzig sein.

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Frankfurt am Main 1522: Die Ehefrauen von Lutheranhängern werden wie die Schmerzensmutter mit sieben Dolchstichen ermordert. Die Hurenkönigin glaubt, dass ein Marienverehrer dahintersteckt. Als sie wieder zur Hilfe steht um diese Morde aufzuklären begibt sie sich selber in Gefahr....

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Ich habe bis jetzt alle vier Bücher über die Hurenkönigin Ursel Zimmer gelesen und muss sagen, dass mir die ersten zwei am besten gefallen haben. Nach wie vor gefällt mir der Schreibstil sehr gut. Allerdings kommt man, wenn man die Vorgängerromane kennt, jetzt sehr schnell dahinter wer der eigentliche Mörder ist und so ist die Spannung nicht mehr gewährleistet. Wie auch in den anderen Büchern gibt es immer wieder ein hin und her in der Beziehung zwischen Ursel und Bernhard. Das ist nichts neues und wird langsam langweilig. Mir kommt es so vor, wie wenn der Autorin so langsam die Ideen ausgehen würden. Ich vermute jetzt auch, dass es sich hier um den letzten Fall von Ursel Zimmer handelt, da im Schluss erwähnt wird, dass die Hurenkönigin ein Jahr später als Gildemeisterin verabschiedet wurde und sich so in ihren wohlverdienten Ruhestand begibt. Auch wird erwähnt wie lange es noch das Frauenhaus am Dempelbrunnen gab und Ursel da längst nicht mehr am Leben war. Das hört sich alles so abschließend an.

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Von Ursula Neeb ist noch das Buch "Die Siechenmagd" erschienen, das eigentlich als Doktorarbeit geplant war. Außerdem die ersten drei Fälle der Hurenkönigen "Das Geheimnis der Totenmagd", Die Hurenkönigin", und "Die Hurenkönigin und der Venusorden".

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Da das Buch nicht mehr die Spannung hält wie die Vorgängerbücher und die Beziehungsgeschichte zwischen Ursel und Bernhard totgeredet wird (gääähnnn) gibt es von mir nur drei Sterne